Boards not Borders

Boards not Borders

Was haben Skateboarding und Integration miteinander zu tun? Ziemlich viel - das beweist unser Projekt Boards not Borders. Einmal wöchentlich können junge Menschen bei uns an einem Skateboardworkshop teilnehmen. Das Besondere daran: Dieses kostenfreie Angebot steht geflüchteten Menschen und Jugendlichen aus der Nachbarschaft gleichermaßen offen – so ist getreu dem Motto "Boards not Borders" eine stetig wachsende Gruppe von Skateboardbegeisterten unterschiedlicher Herkunft entstanden. Die Ausrüstung wird gestellt, jeder Interessierte kann sofort loslegen! Unser Projekt bietet dabei viel mehr als skaten. Für geflüchtete junge Menschen vereinen wir eine aktive Freizeitgestaltung mit gezielter impliziter Sprachförderung. Denn Sprachen lernt man schneller in der Anwendung und im Gespräch mit Gleichaltrigen, die nebenbei oft zu Freunden werden. 

Alle TeilnehmerInnen lernen sich gegenseitig mit ihren Lebenssituationen kennen und verstehen, und werden ermutigt, sich auch über Berührungsängste, Vorbehalte und unterschiedliche Ansichten auszutauschen. Neben dem Skaten können sie als Gruppe auch an weiteren Aktivitäten und Ausflügen teilnehmen, über die sie selbst mitentscheiden.

Mit der dazugehörigen partizipativen Werkstatt werden praktische Fähigkeiten parallel zum Skaten geschult. Wir bauen zusammen Rampen, reparieren Skateboards und gestalten das Equipment künstlerisch nach den gemeinsam entwickelten Ideen. Besonders wichtig ist es uns, den SkaterInnen ein großes Maß an Eigenverantwortung und Selbstorganisation zuzutrauen. Fortgeschrittene SkaterInnen können sich dabei sogar zu NachwuchstrainerInnen ausbilden lassen . Geflüchtete Jugendliche, die Deutsch lernen und fluchtbedingte Lernrückstände aufholen müssen, leiten nun selbstbewusst durch Ihr eigenes Können und ihren Wissensvorsprung Gleichaltrige an und helfen Ihnen, die Grundtechniken im Skaten zu erlernen.

Durch Gestaltungsspielraum und übertragene Verantwortung werden die Jugendlichen unabhängiger und selbstsicherer – und zwar Jungen und Mädchen gleichermaßen. Die Möglichkeit, Nachmittage einfach frei und nach eigener Wahl zu verbringen ist dabei genauso wichtig, wie einen sicheren Raum für Sport und Spaß zu haben – unabhängig der Herkunft. In der Skatehalle Berlin haben wir so ein Projekt geschaffen, bei dem Integration, Selbstermächtigung und Spaß Hand in Hand gehen. Darüber freuen wir uns sehr!


Wann? – montags vom 15:30 - 17:30 Uhr

Wo? – Skatehalle Berlin, Revaler Straße 99, 10245 Berlin

Wir bitten um eine vorherige Anmeldung per E-Mail oder Telefon: info@dropin-ev.de / 030 – 8103 4106

Aktuelles zum Projekt

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